Hacke liest - aber was liest er denn? Das lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn Hackes Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe der Lesung zu entscheiden, welche er vorträgt: einige seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung? Ein, zwei Kapitel über Oberst von Huhn und seine irr-poetische Speisekarten-Sammlung aus der ganzen Welt? Und vielleicht einige Passagen aus seinem allerneuesten Buch Fußballgefühle? Oder eine kleine Hitparade der schönsten Missverständnisse aus der Wumbaba-Trilogie? Danach etwas über Old Bosch, den schwermütigen sprechenden Kühlschrank? Man weiß es nicht: Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen anders als alle anderen: eine kleine Wundertüte. Und sicher ist nur jener Rat, den der Norddeutsche Rundfunk einmal dem Publikum gab: "Wenn er eine öffentliche Lesung macht, pflegen sich seine Zuhörer mit Taschentüchern auszustatten, weil sie wissen, dass die Lachtränen laufen werden."Axel Hacke wurde 1956 in Braunschweig geboren und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und "Streiflicht"-Autor bei der Süddeutschen Zeitung, für deren Magazin er bis heute unter dem Titel "Das Beste aus aller Welt" seit Jahren eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990). Hackes Bücher, zu denen mehrere Bestseller ("Der kleine Erziehungsberater", "Der kleine König Dezember", die Wumbaba-Trilogie) gehören, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Am 12. März 2014 erscheint sein neues Buch "Fußballgefühle""Ein Experte für die Zwischenräume des Existenziellen: eben jene Momente, in denen sich augenscheinlich gar nichts Entscheidendes zuträgt, die dennoch tagaus, tagein unser Leben prägen." Frankfurter Rundschau"Vierfacher Vater." Focus Schule"Bescheiden, ja fast unscheinbar." Pfaffenhofener Kurier"Als unauffällig möchte man den Autor der Kolumne Das Beste aus meinem Leben bezeichnen."Oberhessische Presse"Geprägt von feiner Ironie und großer Menschlichkeit." Passauer Neue Presse"Elegant, bisschen wie einst Günter Netzer auf dem grünen Rasen." Nürnberger Nachrichten"Dieser große, leicht gebückt laufende Mann, der die Last des Alltags auf seinen Schultern zu tragen scheint.... Ist in Bayreuth sehr beliebt." Nordbayerischer Kurier"Betritt er die Bühne, wird gelacht." Augsburger Allgemeine"... ist nicht nur ein beglückender Schreiber..." Donaukurier"Sein Humor spielt gleichzeitig in der Gacker-Klasse und in der Harald-Schmidt-Liga, die Geschichten sind gleichzeitig skurril und banal, flach und tief - das macht sie so einmalig."Hannoversche Allgemeine Zeitung"... auch als Lesender und beim Aufbau des dramaturgischen Spannungsbogens erweist er sich als großer Könner." Donaukurier"Beharrlich und melancholisch kämpft dieser Mann um nichts anderes als ums Überleben in einer unübersichtlichen, bizarren Welt." Sonntag Aktuell"Der große Unermüdliche, der Sprachkenner, Sprachkünstler." Die Zeit"... hat sich, bei Gott, einen hinreißend federnden Stil geschaffen..." Die Welt"Reporter der Sonderklasse." Hörzu"Der treffliche Miniaturenmaler." Süddeutsche Zeitung
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